RotFuchs 201 – Oktober 2014

Leserbriefe

RotFuchs-Redaktion

Heute kam der aktuelle „RotFuchs“: Ich bin immer aufs neue begeistert von dem reichen Inhalt, insbesondere auch den Artikeln zur Geschichte der Arbeiterbewegung und der Deutschen Demokratischen Republik sowie allem, was damit zusammenhängt. Die wohl überwiegend älteren Genossen unter den Autoren wissen genau, wovon sie schreiben, auch die zahlreichen Leserbriefe dokumentieren das. Ich sauge vieles über die Geschichte und die DDR förmlich auf. Wer weiß, wie lange es noch solche Zeitzeugen gibt, die über alles aus eigenem Erleben berichten können!

Euer Engagement, das ich bewundere, ist enorm. Ich bin Jahrgang 1959 und aus der Nähe von Hamburg. In den 80er Jahren war ich viermal in der DDR – ich hätte damals viel früher und öfter hinfahren und mich stärker für die Solidarität mit der DDR einsetzen sollen. Erst hinterher merkt man, was einem fehlt. Wollte nur mal meine Begeisterung kundtun – bleibt standhaft!

Piet Peyler, Stade

Am 7. Oktober wäre unsere DDR 65 Jahre alt geworden. Das läßt mich immer wieder in Erinnerungen an ein friedliches und sinnvolles Leben in diesem, meinem Land versinken. Mein jahrelanges Engagement für unseren „RotFuchs“-Förderverein kommt deshalb nicht von ungefähr. Manchmal ertappe ich mich bei der Frage: Warum tust Du das eigentlich? Du könntest doch viel ruhiger leben, Dich ganz Deiner Familie widmen … Doch die Erinnerungen lassen mich nicht los.

Mein Vater wurde mit 18 zur faschistischen Wehrmacht eingezogen. Im Rahmen einer Lehrvorführung mußte er mit ansehen, wie eine SS-Einheit die Bewohner eines Dorfes niedermähte. Den damals Kommandierenden sah er 1949 in einer westdeutschen Großstadt wieder – als leitenden Polizeioffizier. Dieses Erlebnis beeinflußte entscheidend sein Leben als Kommunist. Die Bilder konterrevolutionärer Greueltaten in Ungarn 1956 und von der Ermordung etlicher unserer Grenzsoldaten stehen mir noch heute vor Augen. Die Beschäftigung mit Leben und Kampf Ernst Thälmanns und anderer deutscher Antifaschisten sowie die Tatsache, daß im Westen Geheimdienste, Justiz und Wirtschaft mit Hilfe von belasteten Nazis aufgebaut wurden, sowie die Erziehung im Elternhaus prägten mein eigenes Handeln. Sie motivierten mich dazu, 22 Jahre in den Sicherheitsorganen der DDR Dienst zu tun. Ich habe meine Gesinnung nicht gewechselt. Wie viele andere habe auch ich meine politische Heimat beim „RotFuchs“ gefunden. Durch aktive Teilnahme am Leben unseres Fördervereins bin ich der Sache des Sozialismus und Kommunismus auch über Niederlage und Konterrevolution hinweg verbunden geblieben.

Dietmar Hänel, Flöha

Zu unserer Geschichte gehören unsere Opfer. Am 5. Oktober jährt sich zum 50. Mal der Todestag von Unteroffizier Egon Schultz. Er verlor sein Leben, als aus Westberlin in die DDR eingedrungene Grenzverletzer das Feuer eröffneten. Beim Schußwechsel wurde Egon Schultz getötet. So wie den anderen Grenzpolizisten und Grenzsoldaten, die ihr Leben im Dienst für die DDR opferten, gilt auch ihm unser ehrendes Gedenken.Es wird am 5. Oktober um 9.30 Uhr auf dem Neuen Friedhof in Rostock-Dierkow, Satower Straße 16, am Grab und um 16 Uhr in Berlin-Mitte, Strelitzer Straße 55, am Tatort stattfinden.

Oberstleutnant a. D. Günter Ganßauge, Berlin

„Friedensnobelpreisträger“ Barack Obama scheint vom Ehrgeiz getrieben zu sein, als US-Präsident die meisten Kriege angestiftet, inszeniert und geführt zu haben. Arroganz hat schon so manchem Führer im Verlauf der Geschichte den Blick auf die Realitäten mit katastrophalen Folgen verstellt. Verkennung der eigenen Kräfte und Möglichkeiten sowie Unterschätzung der Potenzen des Gegners sind kennzeichnend für dieses Verhalten.

Derzeit geht es darum, Rußland auf jede Weise zu attackieren. Schon die Installierung der Kiewer Putschregierung zeigte, daß die USA und deren Kumpane mögliche Reaktionen Moskaus nicht in ihre Überlegungen einbezogen hatten. So kam die Aufnahme der Krim in die Russische Föderation für Washington völlig überraschend.

Als es den USA gelang, die EU zu Sanktionen gegen Rußland zu bewegen, rief Obama am 1. August Präsident Putin an. Auf einer anschließenden Pressekonferenz zeigte er sich davon überzeugt, daß die Sanktionen Putin „zum Einlenken bringen“ würden. Dieser hatte im Telefongespräch indes nur gesagt, daß solche Schritte kontraproduktiv seien und die bilaterale Zusammenarbeit beschädigten.

Die Fehleinschätzung, Rußland auf solche Weise zur Kapitulation zwingen zu können, setzte eine ganze Spirale von Sanktionen und Gegensanktionen in Bewegung.

Wie vor den Angriffen auf Jugoslawien, Irak, Libyen und Syrien erfolgt die mediale Vorbereitung. Putin wird weltweit verteufelt, wie das mit Milosevič, Saddam Hussein, Gaddafi oder Assad geschah. Angesichts der gewachsenen Kriegsgefahr ist höchste Wachsamkeit geboten.

Horst Neumann, Bad Kleinen

Als hochbetagter Bürger, der den Faschismus erlebt und danach am Aufbau der DDR aktiv teilgenommen hat, möchte ich mich zum Problem der Ukraine-Krise äußern. Alle Autoren gehen m. E. zu Recht davon aus, daß sich Rußland legitimerweise gegen die Ausdehnung des NATO-Bereichs nach Osten wehrt. Es hat in diesem benachbarten strategisch wichtigen Gebiet berechtigte Interessen. Dabei ist es offensichtlich, daß USA, NATO und EU Rußland weiter zu isolieren suchen. Es handelt sich um die Fortsetzung einer seit 1917 verfolgten Politik, die nach 1945 im Kalten Krieg gegen die Sowjetunion ihren Höhepunkt fand.

Dennoch scheint mir in den RF-Artikeln die Klassenfrage ungenügend beachtet zu werden: Rußland ist auch unter Putin ein kapitalistisches Land mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen. Diese Erkenntnis müssen wir jeglichen Betrachtungen voranstellen.

Eberhard Kunz, Berlin

Der Bär und die Taube sind Verbündete geblieben. Diese Feststellung unseres Genossen Steiniger am Ende seines Leitartikels im August-„RotFuchs“ muß man voll unterstreichen. Denn die Infamie der Westmächte unter Führung der USA ist nahezu unbeschreiblich.

Hier zeigt sich mit aller Deutlichkeit, daß der Kampf um die unipolare Weltherrschaft geradezu groteske Züge angenommen hat. Man scheut sich nicht, zu diesem Zweck auch an niedrigste Instinkte faschistischer und ultrareaktionärer Elemente zu appellieren.

Dr. Günther Freudenberg, Bernburg

„Hand aufs Herz“ fordert Gisela Steineckert. Dem, was sie in ihrem Beitrag im August-„RotFuchs“ schreibt, ist vollinhaltlich zuzustimmen. Besonders gilt das für ihre Schlußfolgerung: „Das Land, in dem ich nun lebe, scheint mir veränderungsbedürftig.“ Und auch ihr Hinweis auf Bundespräsident Gauck trifft ins Schwarze. Ihre Frage „Wer hat das hohe Amt dem Mann so angepaßt?“ wurde von der Alt-Grünen Antje Vollmer in einer Fernsehtalkshow dahin gehend beantwortet, die SPD und die Grünen hätten bei der Unterbreitung ihres Vorschlags selbst nicht geglaubt, daß Gauck gewählt würde. Sie wollten die Merkel nur etwas ärgern. Schmierentheater! Nun wurde Gauck aber Bundespräsident, und sie tragen die Hauptschuld daran – ein Ergebnis, das Furcht erregt. Wie sich dieser, den die Medien unzutreffenderweise als „ehemaligen DDR-Bürgerrechtler“ bezeichnen, im Amt produziert, muß Angst auslösen. In seinen Forderungen nach mehr Einfluß der BRD in NATO und EU sowie beim weltweiten militärischen „Engagement“ verkörpert er geradezu die erste Strophe der Hymne „Deutschland, Deutschland über alles …“ Man singt deren Text zwar nicht mehr, aber handelt dort, wo es schon möglich ist, entsprechend. Dieser Politik muß Einhalt geboten werden.

„Tun wir, was möglich ist“, fordert Gisela Steineckert. Ich schließe mich dem voll an, wobei die Frage, was man tun könne, jeder nach seinen Möglichkeiten beantworten muß. Auf alle Fälle sollte man sich aber öffentlich äußern. Das ist sehr wichtig, um der Friedensbewegung wieder mehr Schwung zu verleihen, wie es in der alten Bundesrepublik schon mal der Fall war.

Wichtig erscheint mir, daß sich viel mehr Bürger zu aktivem Handeln bereitfinden, wie es Gisela Steineckert mit dieser Veröffentlichung getan hat. Dank dafür!

Generaloberst a. D. Werner Großmann, Berlin

Jeder geht durch seine Vergangenheit. Ich erinnere mich an die Zeit meiner Kindheit, als meine Mutter jede Nacht mit mir in den Luftschutzkeller rennen mußte. Als Kinder und Erwachsene aus den Ruinen wieder auf die Straßen krochen, hungerten wir noch einige Jahre. Es folgte die Teilung in Ost und West.

Seit dem Untergang der DDR frage ich mich, ob ich vielleicht auch mit schuld daran bin. Wir sollten noch viel redlicher über eigene Fehler sprechen. Das bedeutet natürlich nicht, daß in unserer Republik alles schlecht gewesen wäre. Das Leben in der DDR wurde nicht durch Banken und Industrielle gelenkt, wie es jetzt der Fall ist.

Doch auch unser Versagen hat die Republik an ihr Ende gebracht. Um nur ein Beispiel zu nennen: Mir scheint, daß z. B. die Strenge bei der Behandlung von Jugendlichen viel Phantasie gehemmt hat. Junge Menschen tragen oft andere Ideen im Kopf als ältere. Wir hätten das in Rechnung stellen müssen, auch wenn es nicht immer in unser Konzept paßte.

Peter Abraham, Potsdam

Wir danken dem Autor des Erfolgstitels „Rotfuchs“, nach dessen literarischer Vorlage ein großartiger Film mit Angelika Waller in der Hauptrolle gedreht worden ist, für seine Wortmeldung.

RF

Es ist durchaus möglich, daß Hillary Clinton die nächste Präsidentin der Vereinigten Staaten wird. Sie ist eine rabiate Kriegstreiberin. Ich habe viele Zeitungsberichte über ihre diversen Drohungen gegen Iran, Syrien, China und andere Staaten gesammelt. Die Instruktion an den damaligen Präsidenten Bill Clinton, ihren Mann, lautete wörtlich: „Bomb Belgrade!“ An 78 Tagen bombardierten die U.S. Air Force und andere NATO-Streitkräfte Jugoslawiens Hauptstadt und große Teile des Balkanstaates, wobei Tausende Menschen getötet oder verletzt wurden, von Zerstörungen der Infrastruktur ganz zu schweigen. Hillary Clinton ist in ihrer mit gefährlicher Selbstüberschätzung gepaarten Borniertheit äußerst gefährlich. Ihr jüngstes Buch „Hard Choices“ stellt einen Versuch dar, die eigene Vergangenheit reinzuwaschen und zugleich kleinere Fehler oder „Irrtümer“ zuzugeben. Alles ist doch so menschlich!

Aber Ihr in Deutschland habt ja Eure eigene zutiefst christlich motivierte „Mutti“ Merkel, die immer frisch drauflos „die Welt am deutschen Wesen genesen“ läßt.

Dr. Vera Butler, Melbourne

Eigentlich äußere ich mich nicht gern zu Themen, die andere schon ausgezeichnet behandelt haben. Doch es gibt derzeit eine brennende Frage, zu der jeder Position beziehen müßte: Soll sich die BRD überhaupt und wenn ja, auf welche Weise, in internationale kriegerische Konflikte einmischen? Derzeit muß den Menschenmorden auf mehreren Schauplätzen gleichzeitig Einhalt geboten werden. Dabei lehne ich jegliches militärische Eingreifen der BRD in bewaffnete Auseinandersetzungen ab, wobei medizinische Hilfe und Lebensmittelspenden anders zu betrachten sind.

Niemand kann leugnen, daß die USA damals wie heute unter verlogenen Vorwänden in Irak eingefallen sind und sich dort wie überall als Weltgendarm aufspielen. Während sie einerseits vorgeben, in Irak Notleidenden helfen zu wollen, haben sie andererseits das Kiewer Regime darin bestärkt, einen Konvoi mit Lebensmitteln und Medikamenten auf seinem Weg von Moskau in die Ostukraine solange wie möglich aufzuhalten. Welche Ziele verfolgen dabei jene wirklich, die der Welt einreden wollen, sie müßten anderswo aus humanitären Gründen intervenieren?

Gerda Huberty, Neundorf

Heute lese ich in der „jungen Welt“ zum Gaza-Pogrom, zehn Mitglieder der Familie Al-Ghul, darunter zwei Neugeborene, hätten sterben müssen, als eine Rakete ihr Haus zerstörte.

Meine Mutter erzählte immer von meiner Geburt: Ich kam während eines Bombenangriffs zur Welt. Das Glas der Fensterscheiben flog durch den Kreißsaal. Über sie hätte man ein Laken geworfen und mich in den Luftschutzkeller gebracht.

Edwin Wesemann, Hannover

Dauerhafter Frieden zwischen Palästina und Israel ist leider eine Illusion. Netanjahu begann abermals einen furchtbaren Mordfeldzug. Pausenlos gingen Bomben und Raketen auf Wohnstätten, Schulen und Krankenhäuser nieder. Unter den unendlich vielen Toten und Verletzten, von den obdachlos Gewordenen ganz zu schweigen, befanden sich einmal mehr auch sehr viele Kinder.

Welche Sanktionen denken sich Merkel und Obama eigentlich gegen Israels mordsüchtige Regierung aus? Wo ist da Obamas „rote Haltelinie“?

Elisabeth Monsig, Gartz

Was mit Gaza geschehen ist, betrachte ich als verbrecherisch. Es erinnert mich an eigene Kriegserlebnisse. 1945 erfolgten die schwersten Luftangriffe auf das Ruhrgebiet. Unser Haus erhielt einen Volltreffer, doch wir wurden gerettet. Damals war ich sieben und hatte noch keine Schule besucht. Unterricht wurde manchmal bei Leuten erteilt, die noch ein intaktes Wohnzimmer besaßen, so daß sie den wenigen Kindern und der Lehrerin einen Ausweichplatz anbieten konnten.

Mit 20 habe ich nach Leipzig geheiratet und wurde so DDR-Bürger. Ich besuchte Buchenwald. Die Ausrottung der Juden hatte ich als Kind im Ruhrgebiet nicht wahrgenommen. In Buchenwald begann für mich erst die Zeit des Sammelns von Erfahrungen. Auch heute nehme ich die alten Dokumentationen zur Hand. Es ist entsetzlich, daß Deutsche, oft junge und gebildete Leute, solcher Verbrechen fähig waren.

Und wieder gibt es neue Mörder. Die Netanjahu-Regierung schickt sie aus. Ich habe mich oft gefragt, wie ein durch die Nazis derart gequältes und dezimiertes Volk in der Lage ist, sich für neue Genozid-Verbrechen einspannen zu lassen.

Gerhard Masuch, Leipzig

Am 7. August gab Dr. Klaus Lederer, Landesvorsitzender der Partei Die Linke in Berlin, der Publikation „Jungle World“ ein Interview. Darin wandte er sich „gegen einseitige Reaktionen“ der „Linken“, besonders in NRW, auf die seit 47 Jahren andauernde Eskalation der Gewalt des imperialistischen Staates Israel gegen die arabische Bevölkerung Palästinas, Gazas und des Westjordanlandes. Der Raub von Grund und Boden, die Vertreibung, die Zerstörung von Häusern, Schulen und Krankenhäusern durch Israel wurden durch Dr. Lederer nicht erwähnt. Auch die Tatsache, daß Tel Aviv Palästinensern nur einen Bruchteil der jüdischen Bürgern Israels zugestandenen Trinkwassermenge gewährt und das Bohren von Brunnen seit Jahren unterbindet, bleibt unberücksichtigt. Gegenstand des Interviews waren ebenfalls nicht die jahrzehntelange Vertreibung und die brachiale Gewalt gegen Palästinenser.

Wenn er dem Protest gegen die israelische Aggression Einseitigkeit vorwirft, muß das verwundern, denn in seinem Interview kommen jene, um die es schließlich geht, überhaupt nicht vor.

Herbert Rubisch, Berlin

Im März 1949, also noch vor der Gründung von BRD und DDR, entschied sich Wolfgang Leonhard, nach Jugoslawien zu gehen. 1950 übersiedelte er von dort in die BRD. Später war er in den USA als Hochschullehrer tätig.

Doch ich frage mich: wo war sein aktiver Protest beim Verbot der KPD, bei den tausendfachen Berufsverboten, der Wiederbewaffnung und dem NATO-Beitritt der BRD? Seine Stimme habe ich auch bei der von der SPD-Führung initiierten Agenda 2010, den Hartz-Gesetzen und dem NSU-Skandal nicht vernommen.

Besonders unverständlich war sein Schweigen zur Gründung der BRD, die Deutschlands Spaltung zementierte und ihren Aufbau mit berüchtigten Nazis in Spitzenpositionen begann.

Leonhard leistete keinen Beitrag für ein antifaschistisches Deutschland. Das Bestreben, im Osten einen Arbeiter-und-Bauern-Staat zu errichten, war für ihn ein Werk des Teufels, der ja bekanntlich Kommunist sein soll. Er hat sich mit seinen Auftritten gegen Sozialisten im Westen hoffähig und politisch attraktiv gemacht.

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat ihm einen Nachruf gewidmet. Merkwürdig, oder nicht?

Raimon Brete, Chemnitz

45 Kriege beherrschen derzeit das Weltgeschehen. Wer die Imperialismus-Theorie verinnerlicht hat, erlebt sie gegenwärtig in der Praxis. Die Welt scheint zerrüttet, es fehlt an geschlossener und standhafter Solidarität der Völker, die Ketten zu sprengen, in denen sie liegen.

Wolfgang Schröder, Schöneiche

In einem Leserbrief, den der RF 2012 druckte, hatte ich die würdelose Anbiederung bestimmter DDR-Grenzoffiziere an den Bundesgrenzschutz, deren Zeuge ich im Sommer 1990 geworden war, angeprangert. Daraufhin feindete mich in einer Veranstaltung zum Jahrestag der Grenztruppen ein ehemaliger Stellvertreter des Kommandeurs der in Suhl angesiedelten Offiziershochschule öffentlich an. In der Erwiderung machte ich keine Abstriche von meiner Kritik.

Nun erschien im Helios-Verlag ein neues Buch des Autors Peter Joachim Lapp unter dem Titel „Offiziershochschule ‚Rosa Luxemburg‘ – Kaderschmiede der DDR-Grenztruppen“. Lapp bezieht sich dort auf eine in Suhl verfaßte „Gemeinsame Erklärung zur Zusammenarbeit“ zwischen dem BGS-Verband und dem Grenzschutzbund der DDR vom 20. Februar 1990, die jeder Würde entbehrt. Zum Buch des westdeutschen Journalisten haben hochrangige Militärs der DDR-Grenztruppen und ihrer Offiziershochschule Beiträge geleistet. Auch Zitate aus ihren Doktorarbeiten sowie Konterfeis in Uniform und Zivil sowie konträre Ansichten zum Grenzsicherheitssystem der DDR sind dort zu finden.

Oberst a. D. Hans Linke, Suhl

Am 26. Oktober wird der Verfasser dieser Zeilen 85 Jahre alt. Der RF gratuliert dem im Klassenkampf bewährten und standhaft gebliebenen Mitstreiter Hans Linke auf das herzlichste.

RF

Leopoldine Kuntz bin ich für ihren EXTRA-Beitrag in der Augustausgabe des RF „Warum Ernst Thälmann nicht vor Gericht gestellt wurde“ sehr dankbar. Wie großartig das Auftreten Dimitroffs im Reichstagsbrandprozeß gewesen ist und wie nachhaltig es wirkte, sehen wir auch daran, daß es die Nazis trotz Anklageerhebung nie gewagt haben, Thälmann vor Gericht zu stellen. Ohne Zweifel fürchteten sie ein gleiches Fiasko. Daher befahl Hitler die Ermordung des KPD-Vorsitzenden nur Monate vor der Zerschlagung des faschistischen Staates bei einer Besprechung mit Himmler, die in der Wolfsschanze am 14. August 1944 stattfand. Sie wurde vier Tage später im Krematorium des KZ Buchenwald vollzogen. Seine Mörder gingen in der BRD straffrei aus.

Rechtsanwalt Ralph Dobrawa, Gotha

Wie sollte man ohne den „RotFuchs“ leben!! Und: Wir hatten einst ein Vaterland!!

Was mir besonders gut tut ist der Beitrag über den weinroten Prenzlauer Berg aus der Feder des verstorbenen Genossen Dr. Ernst Heinz, da ich selbst von Kindesbeinen an dort gelebt habe.

Gerda Grünberg, Zossen

Als ehemaliger Pädagoge, der an der Ausbildung sozialistischer Lehrerpersönlichkeiten in der DDR beteiligt war, berührten mich natürlich jene Passagen der Beilage zum August-RF besonders, in denen sich Prof. Götz Dieckmann mit dem Schul- und Bildungswesen in unserem sozialistischen Vaterland beschäftigt. Ich stimme ihm voll zu, wenn er feststellt: „Die Lebensweise orientierte sich an moralischen Werten. Das will ich vor dem Hintergrund des nunmehr allgegenwärtigen Verfalls der Sitten, des Verlusts jeglichen Anstands – auch des bürgerlichen Anstands, den es in Zeiten des geschichtlichen Aufstiegs der Kapitalisten-Klasse immerhin gegeben hat – besonders unterstreichen.“

Man kann „RotFuchs“-Lesern nur empfehlen, diesen Beitrag gründlich zu studieren. Das dort Gesagte wird jedem helfen, den 65. Jahrestag der Gründung der DDR am 7. Oktober ebenso nachdenklich wie optimistisch zu begehen.

Helmuth Hellge, Berlin

„Wir hatten einst ein Vaterland!“ titelt Götz Dieckmann Aussagen, die bedenkenswert sind.

Sein Bericht animierte mich zu der Frage: Wer hat uns verraten? War die Partei- und Staatsführung mit ihrem Ökonomieverständnis nicht fähig, deutsche Geschichte und die vom Dollar regierte Weltwirtschaft so zu analysieren, wie sie tatsächlich war und ist, um tragfähige Schlußfolgerungen für unser Land zu ziehen? Jeder Berufstätige, ob in Wirtschaft oder Politik, durfte im Unterschied zur Gegenwart davon ausgehen, daß die Entscheidungsträger die Voraussetzungen dafür besaßen, zu wissen, was notwendig und richtig war.

Die künstliche Schaffung von Krisengebieten ist eine Methode, die bis heute weltweit verfolgt wird. So wurde auch die DDR keineswegs nur durch Begrüßungsgeld aufgekauft und dann treuhand„veredelt“!

Ein großer Teil der Bevölkerung stand dem Einheitstrubel skeptisch gegenüber, ich auch. Die Stimmung schlug allerdings um, als zugesichert wurde, daß die Pariser Verträge nicht unterschrieben würden und Deutschlands NATO-Mitgliedschaft nicht auf den Osten ausgedehnt werde. Heute müssen wir zusehen, wie in der Stadt Müllcontainer nach Pfandflaschen abgesucht werden.

Dr.-Ing. Peter Heinze, Dresden

Als Leser des RF und der jW veranlaßt mich Götz Dieckmanns Beilage dazu, mich zum leider schmählichen Ende der DDR zu äußern, Ich war über 20 Jahre als Produktionsarbeiter auf Baustellen in der DDR-Hauptstadt Berlin tätig. Schon damals besuchte ich eine Abendschule, um meinen Wissensdurst zu stillen und die Hochschulreife zu erwerben. Als alter Mann bin ich für diese Zeit, auf die ich zurückblicke, sehr dankbar. Voller Ideale wurde ich 1980 Mitglied der SED. Nach dem Abitur nahm ich in Leipzig ein Studium für Lehrer des Marxismus-Leninismus auf. Die Preis- und Informationspolitik sowie der überbordende Zentralismus waren Gründe dafür, daß ich im 3. Studienjahr die Hochschule verließ.

Trotz des Ausscheidens aus dem Studium muß ich sagen, daß dieses mein Leben sehr bereichert hat. Allerdings sind mir auch viele Karrieristen be-gegnet, denen es augenscheinlich nicht um unsere Sache ging, sondern um das eigene Wohlbefinden. Manches hatte ich mir anders vorgestellt. So war ich z. B. der Meinung, daß die Jagd ein Privileg des Adels hätte bleiben sollen. Eine Bemerkung Prof. Erich Hahns zum Untergang der DDR hat sich mir besonders eingeprägt: „Wir hätten uns alle nur an das Statut der SED halten müssen.“

Insgesamt ist es gut, daß es die DDR als Alternative zum Kapitalismus gegeben hat, wenn sie auch noch mit vielen Ungereimtheiten behaftet war.

Jürgen Kalisch, Schöneiche

Die Berichterstattung vom Weimarer Taxifahrer in der Augustausgabe ist einfach super!

Jobst-Heinrich Müller, Lüneburg

Früher galt Fußball als die schönste Nebensache der Welt. Heute überlagert er sogar das Weltgeschehen. Egal, ob Tütensuppen von Knorr, Wurst vom Schlachter, Brot und Brötchen vom Bäcker, Sixpacks – alles wurde der Werbung für die WM geopfert. Und dann der unsägliche „Fahnenschmuck“ – egal ob Fenster, Balkon, Auto, Fahrrad, Kinderwagen, Rollator, nichts blieb vor den Farben „verschont“. Selbst Hunden streifte man sie über. Am schlimmsten: In Rudow wurde auf zwei Grundstücken sogar die Reichskriegsflagge aufgezogen.

Das System freut sich, hindert das doch die Massen daran, über die soziale Schieflage nachzudenken.

Dieter Bartsch, Berlin

In einer Diskussion des PDL-Obmanns im Bundestag Stefan Liebich mit dem CDU-Funktionär Philipp Lengsfeld, deren Wortlaut die SUPERillu in Nr. 35 veröffentlichte, erklärte der Christdemokrat: „Wenn Thälmann an die Macht gekommen wäre, hätte er mit Sicherheit, genauso wie Stalin, massenweise politisch Andersdenkende ermordet.“ Diese ungeheuerliche Aussage kann man nur so auslegen, daß die deutschen Faschisten mit der physischen Ausschaltung des KPD-Führers der Menschheit einen guten Dienst erwiesen hätten.

Stefan Liebich ließ die infame These des CDU-Politikers unkommentiert stehen und gab lediglich Sätze wie „Ernst Thälmann ist sicher kein Vorbild …“ von sich. Die Haltung spricht für sich.

Heinz Behrendt, Plauen (Vogtland)

Die Schlichtheit (bei Ihnen sicher als Geradlinigkeit gehandelt) der Argumentation Klaus Steinigers unberücksichtigt lassend, möchte ich doch wenigstens Ernst Toller vor den Rotfüchsen in Schutz nehmen. Denn wer dessen „Eine Jugend in Deutschland“ bespricht und dabei kein Wort über jene verhängnisvolle Rolle der rechthaberischen Kommunisten in der bayerischen Revolution und Räterepublik verliert, wie Toller sie nüchtern schildert, weil das vermutlich nicht so ganz ins Bild der noch immer rechthaberischen Kommunisten paßt, führt nur weiter, was „realsozialistische“ Geschichtsschreibung dank ihrer „Parteilichkeit“ an Desinformation und Demagogie bereits hervorgebracht hat – Gebiete, auf denen man sich seinerzeit wenigstens mit den „Leistungen“ der ideologischen Gegenseite auf Augenhöhe befand.

P. S.: Ich baue auch diesmal nicht darauf, mich in den RF-Leserbriefspalten wiederzufinden.

Horst Kerber, E-Mail

In eine Bildunterschrift der Augustbeilage hat sich ein Fehler eingeschlichen. Die X. Weltfestspiele fanden nicht 1985, sondern bereits im Sommer 1973 statt.

Konstantin Brandt, Berlin

Unsere Reihe „Dialog der Generationen“ führt Schülergruppen der höheren Klassen und Zeitzeugen in Magdeburg schon seit Jahren zusammen. Die Diskurse verlaufen aufgrund der Schülerfragen für beide Seiten konstruktiv und lehrreich. Zwei Themen führten so zu folgenden Schlußworten von Gymnasiasten: „Ich kann erst jetzt die Leistungen und Haltungen meiner Großeltern und Eltern würdigen, die nach 1945 trotz Hitler und Goebbels den Antifaschismus und die Friedenspolitik der DDR gelebt haben.“ Und zu der Frage, „Was war die DDR?“ wurde gesagt: „Wie sähe die Welt heute aus, wenn alle Länder sozialistisch wären!“

Dr. Heinz Sonntag, Magdeburg

Seit der Vereinnahmung der DDR durch die BRD wird der Versuch unternommen, die Geschichte des sozialistischen deutschen Staates und seiner Regionen auszulöschen. Im Geschichtslehrbuch der 9. und 10. Klassen für Mecklenburg-Vorpommern findet sich z. B. kein einziges Kapitel zur Historie dieses Bundeslandes. Eine Nachfrage beim Ministerium in Schwerin und die daraufhin erfolgte Zusendung entsprechender Unterlagen zum Fach Heimatkunde ergab keinen Hinweis zur Geschichte von M-V. Auch die Bitte um Auskunft, die ich an den Landtag richtete, erbrachte nichts. Nur die Abgeordneten der Partei Die Linke sandten mir zumindest Projektvorschläge zur Erforschung der Geschichte des Heimatortes. Doch alle Archivdokumente sind in alter deutscher Schreibschrift verfaßt, die heutige Schüler nicht lesen können.

Fazit: Seit über zwei Jahrzehnten wird in unseren Schulen keine Geschichte des eigenen Bundeslandes mehr gelehrt, die aber ein gestandener Mecklenburger kennen müßte. Die heute Herrschenden sind nur an „Humankapital“ interessiert, nicht aber an humanistisch gebildeten Menschen, die ihre eigene Herkunft kennen.

Siegfried Spantig, Hagenow

Den RF lese ich immer mit großem Gewinn und möchte ihn nicht mehr missen. Dennoch will ich Sie auf einen Übersetzungsfehler hinweisen, der weit verbreitet ist. Christa Kožik (Die Kinder zuerst …) verwendet das Zitat aus der Bibelübersetzung Martin Luthers in der ebenso bekannten wie unrichtigen Weise. Es muß heißen: Eher geht ein Ankertau (Hanfgarn) durch ein Nadelöhr, als daß ein Reicher in den Himmel kommt. Luther hat in diesem Falle statt camilo mit Ankertau zu übersetzen, an ein Kamel gedacht. Das aber heißt camelo.

Sabine Kruse, Lübeck

Eine Ergänzung zum Beitrag von Dr. Dieter Krause „Schwarzbrot für Rindermägen“ (August-RF): Im Arbeiter-und-Bauern-Staat DDR wurde offenbar in der Absicht, der Landbevölkerung einen zusätzlichen Verdienst zukommen zu lassen, auch der folgende ökonomische Unsinn veranstaltet: Für jedes Kaninchen, das zur Aufkaufstelle gebracht wurde, erhielt man 50 Mark der DDR. Wenn es jedoch zurückgekauft wurde, kostete es nur noch 15 Mark. Jedes Kilo Stachelbeeren, das abgeliefert wurde, brachte 2,80 Mark. Beim Rückkauf zahlte man dafür aber lediglich 1,80 Mark. (Die hier genannten Preise müssen nicht auf Heller und Pfennig stimmen.)

Auch an solchem Subventionsschwindel – hier wurden nur kleine, unbedeutende Beispiele genannt – ist die DDR zugrundegegangen.

Reinhard Kacholdt, Pößneck

Schwarzbrot fürs Rindvieh? Bei wem standen Kuh, Schwein, Gans, Huhn und Kaninchen außer in Betrieben der LPG Tierproduktion eigentlich im Stall? Waren das nicht auch jene, welche tagsüber mit dem Anbau von Brotgetreide zu tun hatten? Welche politisch-moralische Einstellung hatte der Bauer, der solche Lebensmittel an seine meist zum Verkauf bestimmten Tiere verfütterte? Was brachte er mit einer solchen Haltung seinen Kindern bei, die in der Schule über den Hunger in Afrika unterrichtet wurden? Hat hier nicht jemand zu Unrecht in unser aller „zweite Lohntüte“ gegriffen?

Subventionen sind lediglich eine gezielte Umverteilung von erwirtschaftetem Volkseinkommen. Grundnahrungsmittel besaßen im Arbeiter-und-Bauern-Staat einen hohen Stellenwert. Wie verläßlich hätte man eine DDR-Regierung empfunden, die plötzlich Preiserhöhungen vornimmt? Wie hätte das bei Mieten, Dienstleistungen oder im Gesundheitswesen aussehen sollen? So wie in der BRD, wo Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen? Kehre jeder erst einmal vor seiner eigenen Verschwendertür, bevor auf den Staat geschimpft wird!

Cornelia Noack, Beeskow

Seit 1989 befinde ich mich auf der Suche nach den Gründen für das Scheitern unserer guten Sache. Inzwischen haben sich viele, die Verantwortung in Partei und Staat trugen, zu Wort gemeldet und ihre Sicht auf die Dinge dargestellt. Der „RotFuchs“, den ich seit 2009 aufmerksam lese, ist mir ein guter Kompaß und Ratgeber. Dem gesamten Kollektiv ein herzliches Dankeschön.

Eine Frage an den großen Kreis Gleichgesinnter: Unsere Einheit trug seit 1969 den Namen „Willi Sänger“. Gibt es noch Verwandte von ihm, mit denen ich in Kontakt treten könnte? Vielleicht kann mir jemand helfen!

Ekkehard Naumann, Bobritzsch

Herzlichen Dank für die August-Ausgabe, in der mich der Beitrag „Debakel einer Kolonialmacht“ über den Sieg der vietnamesischen Befreiungsarmee in Dien Bien Phu besonders interessiert hat. In dem sehr aufschlußreichen Material ist der Redaktion übrigens ein Fehler unterlaufen: Saigon wurde nicht 1973, sondern erst 1975 befreit.

Bei uns war es in Großenhain, wo ich damals arbeitete, eine gute Tradition der FDJ, alljährlich am 30. April auf dem Karl-Marx-Platz den Mai-Baum aufzustellen. Als 1. Kreissekretär der FDJ hatte ich die Rede zu halten. Ich erinnere mich daran, daß ich sie schon am Vormittag fertig hatte, in den Nachmittagsstunden aber die Nachricht kam, in Südvietnam habe die Befreiungsarmee zum letzten und erfolgreichen Schlag ausgeholt. Saigon sei gefallen, und die Amis hätten vom Dach ihrer Botschaft aus die Flucht in Hubschraubern angetreten. Hocherfreut änderte ich meine Rede. Und als ich sie dann vortrug, jubelte der Platz voller Jugendlicher. Das war am 30. April 1975.

Klaus Hemmerling, Niesky

Als Kommunist und Antifaschist wohne ich – nach vielen Etappen im In- und Ausland – nun wieder in meinem Geburtsland Schleswig-Holstein. Es besitzt eine tiefbraune Vergangenheit und war als Tummelplatz aktiver NSDAP-Faschisten, die sich dann im Mai 1945 vorsorglich an die Peripherie zurückgezogen hatten, bekannt.

Im Zusammenhang mit meiner Tätigkeit im „Bündnis gegen rechts – Nordfriesland“ überarbeite ich derzeit Unterlagen zu einigen ausgewählten Fällen. Thema: Nazis und Nazistrukturen nach 1945. Vielleicht ist nicht allen bekannt, daß nach der Befreiung in Schleswig-Holstein mehr Nazis ihr Unwesen trieben als auf dem Höhepunkt des „Dritten Reiches“. Sie konnten sich in den relevanten gesellschaftlichen Bereichen völlig ungeniert und sogar von maßgeblichen Kreisen geschützt ohne jegliche Unterbrechung völlig frei entfalten.

Auch um den Kontrapunkt zur antifaschistischen DDR zu setzen und im „RotFuchs“ die voranschreitende West-Erweiterung zu unterstützen, melde ich mich bei Euch als Autor zurück.

Niki Müller, Friedrichstadt (Nordfriesland)

Während meines 14tägigen Aufenthalts im griechischen Perigiali (Korinthos) bei zwei Familien, deren Eltern ich seit vielen Jahren kannte und 1992 wiederfand, habe ich die beiden RF-Artikel aus dem Frühjahr 2014 zur hellenischen Problematik – sie handeln von der „Hilfe“ der EU für Athen und Mißständen im Gesundheitswesen – den Gastgebern überreicht. Beide Familien fanden sie sehr interessant und bestätigten mir, daß der „RotFuchs“ Wahrheiten über Griechenland verbreitet, die man in dortigen Zeitungen kaum finden kann.

Meine Freunde aus der KKE äußerten den Wunsch, den „RotFuchs“ fortan selbst zu beziehen.

Winfried Freundt, Jena