RotFuchs 203 – Dezember 2014

Leserbriefe

RotFuchs-Redaktion

Herzlichen Glückwunsch zum 65. Gründungstag der DDR! Angesichts der sich noch verstärkenden Hetze gegen die Deutsche Demokratische Republik wird es immer deutlicher, welchen historischen Stellenwert sie in der Geschichte Deutschlands einnimmt. Das Märchen vom „Unrechtsstaat“ soll nur von den Realitäten des Kapitalismus und der sozialistischen Alternative dazu ablenken.

Als Iraner richte ich meine Glückwünsche auch über die RF-Kollektive hinaus. Sie gehen an alle Menschen, die den Sozial- und Friedensstaat DDR schätzten, weiterhin in Ehren halten und für die Rückgewinnung seiner Errungenschaften kämpfen.

Ghassem Niknafs, Hamburg

Seit vielen Jahren lese ich jeden Monat gierig den „RotFuchs“. Ich bin 50 und lebe noch bei meinen Eltern, ehemaligen Mitarbeitern der DDR-Sicherheitsorgane. Meine Erwartungen haben sich auch 25 Jahre nach der sogenannten Wende in keiner Weise erfüllt. Ich bin nach wie vor arbeitslos. Aber es ist gut zu wissen, daß Ihr unserer so geliebten und friedlichen DDR ein ehrendes Gedenken bewahrt. Mit Stolz und Dankbarkeit blicke ich auf meine Zeit in ihr zurück. Bitte macht weiter so, und laßt Euch niemals kleinkriegen!

Stefan Krauß, Leipzig

Unlängst nutzte ich einen Aufenthalt in Trier, um das Karl-Marx-Haus aufzusuchen. Die dortige Dauerausstellung „Karl Marx 1818–1883. Leben – Werk – Wirkung bis zur Gegenwart“ will Denkanstöße liefern und Neugier darauf wecken, sich vertiefendes Wissen anzueignen. Ich finde, daß sie diesem Anspruch durchaus gerecht wird – einem „DDR-Kind“, das sich seit über 40 Jahren im Selbststudium mit Leben und Werk von Karl Marx sehr intensiv auseinandersetzt, allerdings nichts wirklich Neues zu offenbaren hat. Es ist bedauerlich, daß es dort kaum Gegenstände aus dem Besitz der Familie Marx gibt. Diese landeten meist in Pfandleihhäusern und konnten oft nicht wieder ausgelöst werden.

Ins Gästebuch des Museums schrieb ich, die Tatsache, daß sich dieses Haus in Trier befindet, dürfte ihm eine lange Zukunft sichern. Ein Standort in der DDR hätte längst einem Supermarkt oder Denkmal zur Huldigung der Konterrevolution von 1989/90 weichen müssen.

Der „RotFuchs“ ist das einzig wirklich geeignete Medium, um mich als Gleicher unter Gleichen zum Marxismus bekennen zu können. Mir hat der Trier-Besuch einmal mehr gezeigt, daß ich mich auf dem „richtigen Dampfer“ befinde und es keinen Grund gibt, von Bord zu gehen.

Hans-Dieter Rosenbaum, Golßen

Über die faktenreiche und treffsichere Stellungnahme von Günter Sarge im RF 201 habe ich mich sehr gefreut. Mir hat gefallen, daß er die berechtigte Kritik an Petra Paus dämlicher Äußerung (bei sicher sehr verständlichem persönlichem Ärger) bemerkenswert sachlich und ohne kränkende Vokabeln formuliert hat. Ich mag nicht übersehen, daß Petra Pau in den Untersuchungsausschüssen des Bundestages konsequent antifaschistische Positionen verteidigt. Deshalb halte ich den von Günter Sarge gewählten souveränen, nicht herabsetzenden oder gar beleidigenden Ton ihr gegenüber für gut und richtig. Er spricht behutsam von einer „Wissenslücke“. Diese Art des Umgangs mit politischen „Nachbarn“ steht meiner Meinung nach dem „RotFuchs“ gut zu Gesicht. Die unbestreitbaren Tatsachen, die Genosse Sarge dargelegt hat, sind ja vielen Jüngeren wirklich nicht bekannt, was ich aus mancher Debatte weiß.

Ich arbeitete schon im Rundfunk mit Genossen wie Hans Jacobus und Hein Geggel zusammen, die als Juden aus Nazideutschland emigrieren konnten, oder die wie Gustav Hertzfeldt, damals mit mir Volontär im Jugendfunk, später Botschafter und stellvertretender Außenminister, der als 16jähriger jüdischer Junge illegal in Berlin überlebt hatte. Aber wir haben damals selbst im engsten Kreis der Mitarbeiter nie die Frage gestellt, ob jemand Jude ist, wie Genosse Sarge richtig schreibt. Ich denke, das hatte seine Ursache nicht zuletzt darin, daß unsere älteren Lehrmeister von sich aus niemals solche „Kennzeichnungen“ vorgenommen haben.

Beim Fernsehen arbeitete ich lange Jahre mit dem Genossen Liebeskind zusammen, über den mir ein Bekannter eines Tages sagte: „Das ist ein Jude, nicht wahr?“ Das hatte in unseren vielen Gesprächen über Sendungen und Programme nie eine Rolle gespielt. Erst nach dem Ende der DDR, als die giftige Lüge vom angeblichen Antisemitismus der SED in Mode kam, erinnerte ich mich wieder an diese Frage. Doch da war Genosse Liebeskind schon gestorben.

Heinz Grote, Berlin

Allmorgendlich werfe ich einen Blick in die bürgerliche Tagespresse, damit sich meine Widerstandsborsten aufrichten. Heute bedurfte es nur einer knappen Notiz unter der Überschrift „Grabschändung am Ehrenmal“. Gemeint war der in unserer Kreisstadt gelegene sowjetische Friedhof, welcher – dem Bericht zufolge – kurz zuvor „geschleift“ worden sein sollte. Ich begab mich zum Ort des Geschehens. Dort sah ich, daß von 24 kleinen Obelisken mit den Namen der hier beerdigten Rotarmisten in neun Fällen die metallenen roten Sterne abgebrochen worden waren, 15 hatten die Grabschänder umgeknickt.

Bei uns waren zuvor wochenlang Plakate der REPs, der NPD und der AfD geklebt worden. Diese Rechtsaußen-Parteien haben bei den Landtagswahlen im Landkreis 19,3 % der Stimmen erhalten.

Als ich den Ort der Schmach betrachtete, überkamen mich Wut und Scham. Mich empört, daß das Andenken der auch für unsere Befreiung gefallenen Sowjetsoldaten so geschändet wird.

Cornelia Noack, Beeskow

In bezug auf die Ukraine wird in verschiedenen Medien der angeblich mächtigsten Frau der Welt eine vermittelnde, ja sogar ausgleichende Rolle zugeschrieben. Ihr tatsächliches Verhalten konterkariert diese Vorstellung jedoch auf drastische Weise.

Aus dem Munde der Kanzlerin vernahm man Worte wie diese: „Ein beliebiger Einmarsch, selbst wenn er sich humanitär nennen sollte, ist eine Invasion, und das ist eine rote Linie, die kein Staat überschreiten kann.“ Dieser Satz richtete sich direkt gegen die Hilfe, die Rußland der Ostukraine erwies. Übrigens konnte ja in diesem Zusammenhang von einem „humanitären Einmarsch der Russen“ überhaupt keine Rede sein. Moskau schickte Hunderte LKW-Ladungen mit Hilfsgütern nach Lugansk.

Hat die BRD-Regierung jemals derartige Erklärungen abgegeben, wenn die USA „humanitäre Hilfe“ im eigenen geostrategischen Interesse geleistet haben? Oder wenn eine „humanitäre Katastrophe“ nach der anderen herbeigebombt wurde? Und wie verhält es sich mit den Transall-Maschinen der Bundesluftwaffe, die mit „Hilfsgütern“ nach Irak abheben, vorausgesetzt, sie sind intakt?

Die NATO betreibt eine skrupellose, ideologisch nur leicht verbrämte Außenpolitik, die einzig und allein auf die Erweiterung ihres Machtbereiches abzielt.

Reiner Neubert, Berlin

Immer größere Flüchtlingsströme kommen aus armen und kriegsgeschüttelten Ländern nach Europa. Die Flüchtlinge können in ihrer Heimat wegen der dort herrschenden Armut und der Gefahr für Leib und Leben nicht länger bleiben. Sie hoffen verzweifelt, in Europa durch Arbeit ein normales Leben führen zu können, wobei sie wissen, daß der Weg dorthin höchst gefährlich ist. Tausend Gefahren lauern: Hunger, Durst, Krankheiten, Überfälle und vor allem Schiffskatastrophen. Doch die Verelendeten haben keine andere Wahl, als ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Tausende sind auf dem Weg zum Ziel bereits umgekommen. Es ist eine Schande, daß Menschen auf dieser reichen Erde hungern, verdursten und so sterben müssen!

Dr. Ernst-Ludwig Hischer, Rostock

Die bundesdeutsche Außenpolitik ist seit dem Anschluß der DDR maßgeblich für Krisen in Europa mit verantwortlich. So hat Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) schon 1991 mit seiner vorauseilenden Anerkennung Kroatiens und Sloweniens zur Balkankrise und zum Zerfall Jugoslawiens aktiv beigetragen. Sein Nachfolger Joschka Fischer (Grüne) sorgte 1999 dafür, daß die UÇK zum bestimmenden Faktor in Kosovo wurde und die Abspaltung dieses Landesteils von Serbien bewußt betrieben werden konnte. Der amtierende Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat mit seiner Politik der Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Ukraine die Akzeptanz einer auf undemokratische Weise ans Ruder gelangten Regierung die Krise dort mit verursacht.

Prof. Dr. Harry Conrad, Dresden

Der „Tagesschau“ vom 21. Oktober zufolge finanziert die BRD indirekt den Krieg der von den US-Hauptterroristen als Terrororganisation bezeichneten IS in arabischen Ländern. Demnach plündert diese Kriminellen-Armee Museen und andere Kulturstätten der betroffenen Region systematisch aus. Ihre Kommandos entwenden dort ausgestellte Wertgegenstände, vor allem antiken Ursprungs, und verbringen sie illegal nach Deutschland, wo sie dann in einem Münchner Auktionshaus versteigert werden. Der IS soll damit im Durchschnitt tägliche „Erlöse“ von 2 bis 2,5 Millionen Dollar erzielen. Ein aufschlußreicher Vorgang!

Manfred Schwallmann, Schwarzenberg

Wenn die BRD-Kriegsministerin von der Leyen beabsichtigt, Drohnen in Begleitung bundesdeutscher Soldaten – vorerst noch unbewaffnet – in die Ostukraine zu entsenden, dann erinnert mich das an die üble Parole früherer Zeiten „Deutsche an die Ostfront!“

Es handelt sich um eine bewußte Provokation und wird nicht zu der angeblich anvisierten Beruhigung der Lage in dieser Region beitragen. Kein Wunder, daß ethnisch-russische Menschen in dem umkämpften Gebiet dazu sagen: Deutsche Soldaten gegen uns – das hatten wir doch schon zweimal im 20. Jahrhundert!

Hans-Georg Vogl, Zwickau

Dieter, der Sohn unseres Nachbarn und von Beruf Landmaschinentechniker, flog einst mit einer Gruppe jugendlicher DDR-Bürger im Auftrag der FDJ nach Somalia. Die jungen Leute sollten dort eine Reparaturwerkstatt aufbauen. Alle technischen Einrichtungsgegenstände wurden aus der DDR geliefert. Die Gruppe hatte aber nicht nur Reparaturleistungen zu erbringen, sondern vor allem auch die Aufgabe, junge Somalier zu unterrichten und an die Technik heranzuführen, bis diese dazu imstande waren, ihre Werkstatt selbst zu leiten. Diese Form der Solidarität nannten wir „Hilfe zur Selbsthilfe“. Sie war Teil der Außenhandelsbeziehungen sozialistischer Industriestaaten mit noch unterentwickelten Ländern der Dritten Welt. Demgegenüber nutzen die hochentwickelten kapitalistischen Staaten ihre Überlegenheit, um schwächere „Partner“ schamlos auszubeuten, sich ihrer Bodenschätze zu bemächtigen und die Bevölkerung in Abhängigkeit zu halten. Das aber kritisiert im Westen niemand, während die DDR als „Unrechtsstaat“ diffamiert wird.

Gerda Huberty, Neundorf

Dem Artikel Gerhard Franks im Oktober-RF stimme ich zu. Jedes Jahr suggeriert man uns, 1990 habe es eine Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten gegeben. Herr Frank hat dazu die richtige Position bezogen und den Vorgang als Annexion benannt. Es handelt sich um die einseitige, endgültige Eingliederung eines Territoriums mit eigener Gebietshoheit in eine andere geopolitische Einheit. Über Nacht galten sämtliche Gesetze und Verordnungen der BRD auch im Osten. Selbst das Grundgesetz, über das als Verfassung eines vereinten Staates hätte abgestimmt werden müssen, wurde den DDR-Bürgern übergestülpt. Bei Bildung, Verkehr, Gesundheitswesen und auf anderen Gebieten herrscht regionale Kleinstaatlerei.

Um von eigenen Mängeln abzulenken, hat man für die DDR den Begriff „Unrechtsstaat“ erfunden. Vergleichbares kenne man im Westen nicht. Und was ist mit Obamas Guantánamo?

Jochen Weißhaar, Radebeul

Die Erklärung der Thüringer Linken ist unwürdig, beschämend und selbstzerstörerisch. Um an der Verwaltung der kapitalistischen Ordnung mitwirken zu dürfen, waren sie bereit, sich untertänigst an der Delegitimierung der DDR zu beteiligen.

Sicher gab es auch Unrecht in der DDR. Doch wer kennt ein Land, in dem es das zu keiner Zeit gegeben hat? War in der BRD alles rechtens beim Verbot der KPD, den Berufsverboten, im Umgang mit Funktionsträgern der DDR, bei der Festlegung von Strafrenten, bei der Abschiebung von Flüchtlingen, beim Vorgehen gegen antifaschistische Demonstranten oder gar beim Überfall auf Jugoslawien?

Die Thüringer Erklärung läßt unerwähnt, daß die überwiegende Mehrheit der DDR-Bevölkerung große Leistungen vollbracht hat, um ein einfaches, aber menschenwürdiges Leben für alle zu ermöglichen, wozu soziale Absicherung und die Gewährleistung eines hohen Bildungsniveaus gehörten. Wir sind stolz darauf, daran mitgewirkt zu haben.

Wenn die Partei Die Linke nur noch auf Regierungsbeteiligung ausgerichtet ist, wird sie unglaubwürdig und überflüssig.

Horst Neumann, Bad Kleinen

Die Tatsache, daß Gregor Gysi vor seinem üblichen Rückzieher den pauschalisierenden Haßbegriff „Unrechtsstaat“ für die DDR de facto akzeptierte, halte ich für eine schallende Ohrfeige, die den redlichen Mitgliedern an der Basis verpaßt wurde.

Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, daß namhafte Persönlichkeiten wie Friedrich Schorlemmer und Peter-Michael Diestel den Gebrauch dieser diffamierenden Vokabel aus dem Kalten Krieg nicht mitmachen. Gewisse „Linke“ haben demnach einmal mehr rechts überholt! Wäre ich Parteimitglied, würde ich das nicht länger aushalten und einen Schlußstrich ziehen.

Joachim Spitzner, Leipzig

Es fällt mir nicht leicht, nach 51 Jahren Mitgliedschaft in SED, PDS und Partei Die Linke das Handtuch zu werfen und zu sagen: Jetzt ist es genug!

Im Protokoll zum 2. Sondierungsgespräch in Thüringen zwischen der Partei Die Linke (28 % des Wählervotums), SPD (14 %) und Bündnis 90/Grüne (5 %) ist zu lesen, die DDR sei ein Unrechtsstaat gewesen und ein Koalitionsvertrag nur denkbar, wenn sie als solcher gekennzeichnet würde. Damit verbunden sei die „schonungslose Aufarbeitung der Alltagsdiktatur“ in der DDR. Nur weil sie mit einer Stimme Mehrheit regieren will, läßt sich Die Linke in die Ecke treiben.

Im Sozialkunde- und Geschichtsunterricht ist hierzulande die Gleichsetzung von „nationalsozialistischem totalitärem Staat“ und „totalitärem diktatorischem sozialistischem Regime“ bereits gang und gäbe. Eine linke Partei müßte wenigstens darauf drängen, auch die Alltagsdiktatur des sogenannten Rechtsstaates BRD zu kennzeichnen, in dem nach dem KPD-Verbot 250 000 Ermittlungsverfahren gegen Kommunisten und andere Linke liefen, während Naziverbrecher in höchsten Ämtern verblieben. Übrigens wurde auch Bodo Ramelow lange Zeit bespitzelt.

Ich war 25 Jahre in der DDR Lehrerin an Schulen und Hochschulen. 1991 verlor ich das Recht auf Arbeit und wurde erwerbslos. Ich bin froh, in einem sozialistischen Rechtsstaat gelebt, studiert und gearbeitet zu haben. Daher begrüße ich es, daß man sich von tatsächlich geschehenem Unrecht distanziert und nach dessen Ursachen fragt.

Dr. Gisela Sonntag, Jena

Sicher stand am Beginn das ehrliche Bemühen, in Thüringen einen Politikwechsel herbeizuführen, um das Leben der Menschen im Kapitalismus erträglicher zu machen. Aber nach der Wahl, vor allem seit dem Beginn der Koalitionsgespräche, wurde aus dem Streben nach Veränderungen immer mehr das Streben nach Macht, koste es, was es wolle. Welch hoher Preis wird da gezahlt!

Was die Aufarbeitung der DDR-Geschichte betrifft, gibt es zahlreiche Forschungen, die auch in Büchern ihren Niederschlag fanden. Die Autoren waren anerkannte Wissenschaftler und Zeitzeugen, die alles aufschrieben, historisch einordneten und die Erwähnung von Fehlern nicht aussparten. Es würde auch guttun, mal wieder bei Marx nachzuschauen, steht doch das Grundlagenwissen schon im Manifest.

Über das Thüringer Koalitionspapier waren wir so empört, daß wir erwogen, diese Partei, die wir nicht mehr als Heimat empfinden, zu verlassen. Doch wir werden uns wehren! Wir lassen uns unsere Identität nicht nehmen! Wir haben unsere Erfahrungen, unser Wissen und unsere Argumente. Die werden wir einbringen und nicht zu Kreuze kriechen. Das geben unsere Biographien nicht her.

Fazit: Für uns war die DDR kein Unrechtsstaat.

Dagmar und Bernhard Schmidt, Suhl

Die Abwertung der DDR als Unrechtsstaat durch den Thüringer Landesverband der Partei Die Linke war zwar ein bedeutsamer Schritt zur Regierungsfähigkeit, politisch aber ein Skandal. Die gegenüber potentiellen Koalitionspartnern in Thüringen bekundete vorauseilende Verurteilung der DDR als „Unrechtsstaat“ ist sowohl unter dem Aspekt sachlicher Korrektheit als auch ihrer politischen Zulässigkeit prinzipien- und charakterlos. Die Bezeichnung „Unrechtsstaat“ ist weder ein staatsrechtlicher noch ein völkerrechtlicher Terminus, sondern schlicht und einfach ein Schmähwort. Wenn sich Dr. Peter-Michael Diestel in Sandra Maischbergers Talkshow gegen die Bezeichnung der DDR als Unrechtsstaat verwahrt, angebliche Sozialisten aber bedenkenlos bereit sind, die Hetzarien ihrer Gegner mitzusingen, dann ist über die politisch-moralische Qualität solcher Leute alles gesagt.

Eine entschiedene Wende der Parteiführung hin zu einer konsequenten, den Prinzipien der eigenen Programmatik folgenden linken sozialistischen Politik ist dringend geboten.

Reiner Hofmann, Panketal

Es ist nicht rechtens, wenn Genossin Henning-Wellsow (die thüringische PDL-Landesvorsitzende – RF) Standpunkte Andersdenkender zum „Unrechtsstaat“ DDR mit der Bemerkung abwertet: „Brauchen wir nicht.“ Als langjährige Mitglieder der Partei empfinden wir das als eine schmerzhafte Ohrfeige. Da fragt man sich, was denn die Meinung der Basis eigentlich noch wert ist. Basisdemokratisch kann man das bestimmt nicht nennen. Sie schaut von einem hohen Sockel herunter, was sich evtl. als tiefer politischer Fall erweisen könnte – nicht nur für sie, sondern für die ganze „Linke“. Mit welchem Recht maßen sich deren Unterhändler eigentlich an, für einen Koalitionsvertrag so weitreichende gesellschaftspolitisch relevante Wertungen zur DDR abzugeben, die mit dem Programm der Partei nicht vereinbar sind?

Claudia und Matthias Schwander, Chemnitz

Auf der Regionalkonferenz der Partei Die Linke hat der sächsische Landesvorsitzende Rico Gebhard bei der Auswertung der Landtagswahl erklärt, wer behaupte, daß die Ereignisse der Jahre 1989/90 in der DDR eine Konterrevolution gewesen seien, der habe mit ihm in einer Partei nichts zu suchen.

Ich habe Rico Gebhard gegenüber betont, daß es für mich parteipolitisch von existentieller Bedeutung sei zu erfahren, ob in der Partei Die Linke wissenschaftliches marxistisches Denken noch geduldet werde.

Die Konterrevolution verlief zweifellos in bestimmten Etappen. Die Losung der ersten „Wir sind das Volk“ zielte noch nicht auf die Wiedereinführung der Herrschaft des Kapitals. Die Losung der folgenden Etappe „Wir sind ein Volk“ hatte bereits die Vereinigung mit der BRD im Auge. Dieser Slogan war der Ausgangspunkt zur Restauration kapitalistischer Macht- und Eigentumsverhältnisse. Darin aber bestand die Konterrevolution.

Siegfried Kretzschmar, Zwenkau

Ich erinnere mich an einen im Bundestag sehr heftig angegriffenen Thüringer Mandatsträger namens Gerhard Riege, der sich das Leben nahm. In seinem Abschiedsbrief schrieb er: „Mir fehlt die Kraft zum Kämpfen und zum Leben. Sie ist mir mit der neuen Freiheit genommen worden. Ich habe Angst vor der Öffentlichkeit, wie sie von den Medien geschaffen wird und gegen die ich mich nicht wehren kann. Ich habe Angst vor dem Haß, der mir im Bundestag entgegenschlägt, aus Mündern und Augen und der Haltung von Leuten, die vielleicht nicht einmal ahnen, wie unmoralisch und erbarmungslos das System ist, dem sie sich verschrieben haben. Sie werden den Sieg über uns voll auskosten. Nur die Hinrichtung ihres Gegners gestattet es ihnen, die Geschichte umzuschreiben. …“

Sollten Gerhard Riege und dessen Freunde in Thüringen schon vergessen sein?

Paul Jattke, Chemnitz

Wenn Verantwortungsträger der Grünen (und teilweise auch der SPD) der DDR vorwerfen, sie habe keine unabhängige Justiz besessen und sei eine Parteidiktatur gewesen, dann klingt das wie eine Botschaft von der Insel der Seligen.

Gab es etwa in der BRD eine unabhängige Justiz? Als der damalige Justizminister Klaus Kinkel (FDP) seinen Richtern und Staatsanwälten den Auftrag erteilte, die DDR zu delegitimieren, was diese auch mit Eifer taten, war von Unabhängigkeit keine Spur zu bemerken.

Was aber die Frage der Diktatur betrifft, so ist der Staat bekanntlich stets das Machtinstrument der jeweils herrschenden Klasse. In der BRD besteht demnach eine Diktatur des Kapitals, allerdings mit einer gehörigen Soße aus „Demokratie, Freiheit und Menschenwürde“ übergossen.

Wozu also das Treten gegen die untergegangene DDR?

Thomas Hentschel, Hoppegarten

In bürgerlichem Sinne war die DDR kein Rechtsstaat. Manches an ihr war sicher auch spießig und kleinbürgerlich, ja, hatte fast schon etwas Katholisches, was ihre Staatsführung leider nie ablegen konnte. Sie war aber auch kein „Rechts“staat wie die Bonner Republik der 50er und 60er Jahre. Die verhängte über Bürger, welche sich ihrem Willen widersetzten, Berufsverbote ohne Ende. Auch die KPD Max Reimanns traf der Bannstrahl, weil zu ihrem ideologischen Rüstzeug der marxistische Begriff Diktatur des Proletariats gehörte. Der tatsächliche Verbotsgrund aber war ihr Widerstand – als einziger Partei – gegen die Aufrüstung der BRD.

Ich bin in der DDR geboren. Meine Eltern flohen 1959/60 zu ihren Verwandten nach Rheinland-Pfalz, weil sie, wie es hieß, „von der Stasi verfolgt und bespitzelt wurden“. So die offizielle Familiengeschichte. Meinen 1961 tragisch verunglückten Vater wollten die Amerikaner als Agenten in die DDR zurückschicken, was er ablehnte. Später stellte sich heraus, daß er mit Lebensmitteln geschoben hatte und die Kriminalpolizei ihm auf die Spur gekommen war.

Hartmut Bethge, Dreisen

In ihrem Beitrag „Ein verlorenes Land trägt man im Herzen“ (Oktober-RF) bringt die bekannte Kinderbuchautorin und Filmemacherin Christa Kožik das zum Ausdruck, was unzählige frühere DDR-Bürger bewegt: den Verlust der sozialistischen Heimat. Die vorgebliche Wiedervereinigung mag hier und dort Verbesserungen im Alltag des einzelnen, was Versorgungsfragen, Reiseerleichterungen und andere Dinge betrifft, gebracht haben. Aber in den Grundfragen – Sicherheit des Arbeitsplatzes, solides Gesundheitswesen, gebührenfreie Bildung für alle, keinerlei Verstrickung des Staates in kriegerische Aktivitäten – gab es einen herben Rückschlag. Sehr zu Recht erinnert sich Christa Kožik an die Worte von Peter Hacks, daß ihm ein schlechter Sozialismus immer noch lieber sei als der beste Kapitalismus.

Für mich steht außer Frage, daß die weitere gesellschaftspolitische Entwicklung eines Tages die Chance zum erneuten Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft auf deutschem Boden eröffnen wird. Dann aber gilt es, diese besser zu nutzen und die Überlegungen der Vordenker des Sozialismus – Marx, Engels, Lenin, aber auch Liebknecht, Luxemburg u. a. – durch qualifizierte Führungskräfte umzusetzen.

Helmuth Hellge, Berlin

Da ich einerseits zu den im Leserbrief von Oberst a. D. Hans Linke (RF 201) kritisierten „hochrangigen Militärs der Grenztruppen der DDR und ihrer Offiziershochschule“ gehöre (zuletzt als Stellvertreter des Kommandeurs für Ausbildung und Forschung), andererseits „RotFuchs“-Leser und Besucher entsprechender Veranstaltungen bin, sei mir eine Replik gestattet. Ja, es gab bereits Anfang 1990 eine Kontaktaufnahme von Lehrstuhlleitern der Sektion Gesellschaftswissenschaften (!) mit dem BGS, und es kam zu diesem Papier, „das jeder Würde entbehrt“. Diese Herren (die Anrede „Genosse“ war bereits abgeschafft) nahmen sich damals ihre vermeintlich demokratischen Rechte. Darauf hatte die Führung der Offiziershochschule kaum noch Einfluß. Die Politorgane waren am 15. Februar 1990 bereits aufgelöst worden.

Ein Buch zur Geschichte der Offiziershochschule kam aus unserer eigenen Feder leider nicht zustande. So nahm sich der im Westen sozialisierte und dem Antikommunismus durchaus verhaftete Dr. Lapp das Recht, ein Buch darüber zu verfassen. Uns blieb die Möglichkeit, dessen sachliche Richtigkeit zu beeinflussen und eigene Standpunkte darin zu publizieren. Was soll daran verwerflich sein?

Natürlich enthält das Buch auch Formulierungen, die uns – ich rechne mich selbst dazu – nicht gefallen. Leser heben indes auch die Sachlichkeit des Textes hervor. Das ist schon viel.

Oberst a. D. Dr. Rolf Ziegenbein, Dresden

Am 12. Oktober nahmen wir in Bad Frankenhausen das Monumentalbild Werner Tübkes über den Großen Deutschen Bauernkrieg in Augenschein. Dort behauptete man, der Maler habe sich zum Inhalt nie geäußert. In der DDR wußte indes fast jeder, wozu der Rundbau eigens errichtet wurde, gewissermaßen über den Gebeinen der Toten dieser Schlacht.

Bei der jetzigen „Neuinterpretation“ wird vieles weggelassen. Selbst Thomas Müntzer wurde nicht besonders herausgestellt – er war halt nur ein Prediger. Andererseits bezeichnete man dort die ausbeuterischen und barbarischen Feudalherren als „Herrscherpersönlichkeiten“.

Im Treppenhausbereich zeigte man Werke des Pariser Grafikers Fred Deux. Ein Ehepaar, frühere DDR-Bürger, meinte dazu, es handle sich um „entartete Kunst“. Kommentar: „So jemand wie der wäre früher in Buchenwald gelandet.“ Als ich fragte, ob sie Faschisten seien, kuschten beide. So etwas kann man 24 Jahre nach dem „Beitritt“ der DDR zur Alt-BRD heute im Osten erleben. Die DDR-Bürger hatten das einst besser gewußt.

M. und A. Bauer, Holzminden

Der Beitrag von Herbert Mies „Die Metamorphose des Valentin Falin“ erregt meinen energischen Widerspruch. Nicht, weil ich Falin verteidigen will, sondern weil mir die Art und Weise, wie der Autor sich mit ihm „auseinandersetzt“, nicht gefällt. Als Lenin gegen Kautsky – einen Renegaten – polemisierte, tat er das sachlich, argumentativ überzeugend und beweiskräftig.

Herbert Mies stellt fest, daß bereits vor Falin der „Kollaps“ der UdSSR durch Ligatschow und Ryschkow eingehend beleuchtet worden sei. Diese Bücher sind m. E. verläßliche und beachtenswerte Publikationen zum Thema, besonders jenes von Ryschkow. Warum aber ignoriert Herbert Mies die von ihm selbst festgestellte Tatsache, daß Falins Buch bereits 1997 veröffentlicht wurde, also viele Jahre früher.

Übrigens bin ich – im Unterschied zu H. Mies – nicht der Meinung, mit den Veröffentlichungen Ligatschows, Ryschkows und einiger anderer sei die Serie der Betrachtungen zu diesem Thema abgeschlossen. Wenn der Sozialismus eine Zukunft haben will, und das sollte er nach Lage der Dinge unbedingt, dann wird und muß man sich weiter vom marxistischen Standpunkt aus theoretisch und politisch-praktisch gründlich damit beschäftigen, wozu nicht zuletzt der „RotFuchs“ Wesentliches leistet und sicher auch in Zukunft leisten wird.

Prof. Dr. Werner Kühn, Berlin

Den Beitrag von Herbert Mies möchte ich zum Anlaß nehmen, mich zu Valentin Falins Buch „Konflikte im Kreml“ zu äußern. Insbesondere habe ich mich mit seinem Kapitel „Zur Devisensituation der UdSSR“ beschäftigt, denn mit dem Wissen, daß der Quell des Reichtums aus der Natur und der Arbeit erwächst (Marx), erfährt es besonderes Gewicht. Falin erklärt die angespannte wirtschaftliche Situation der UdSSR Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre und verweist besonders auf ihre Auslandsverschuldung. Sie lag damals um 50 % höher als der Jahresexportumsatz in Devisen. 1988 mußten 10,3 Mrd. Rubel oder 60 % der Devisenerlöse für Schuldentilgung bereitgestellt werden. Das Zahlungsbilanzdefizit erreichte am 1. April 1988 die Summe von 10,1 Mrd. Rubel.

Die Hauptursache der entstandenen Krise war die von Energieträgern und Rohstoffen bestimmte Struktur des sowjetischen Exports. Sie belastete auch die DDR-Wirtschaft ab Mitte der 80er Jahre, da die Vorzugspreise beim Bezug von Erdöl aus der UdSSR seitdem entfielen.

Falin gelangt zu dem Schluß, daß es an der Inkompetenz damaliger Staatsfunktionäre lag, wirtschaftliche Zusammenhänge nicht zu erkennen, d. h. das System ökonomischer Gesetze, die unabhängig vom menschlichen Bewußtsein existieren, im täglichen Leben zu verwirklichen. Es rächte sich, daß die Mehrheit der Partei- und Staatskader nicht über das Studium von Marx und Lenin erzogen wurde, sondern durch die Vermittlung von Parolen wie „Der Sozialismus siegt“, „Vorwärts zu neuen Taten“ und „Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen“.

Wolfgang Schröder, Schöneiche

Heute ist der 3. Oktober. Am „Tag der Einheit“ denke ich natürlich an die vor 65 Jahren gegründete DDR. In diesem Zusammenhang möchte ich auf die von Horst Jäkel herausgegebene Buchreihe „Spuren der Wahrheit“ aufmerksam machen. Als Erscheinungstag des Bandes X (DDR – Meilensteine der Geschichte) wurde nicht zufällig der 7. Oktober gewählt. 70 Zeitzeugen vermitteln darin, was für sie das Leben in der DDR ausmachte. Auch ich habe mich beteiligt. Es würde mich freuen, wenn zahlreiche Leser unserer Zeitschrift die Beiträge von 70 Autoren zur Kenntnis nähmen, zumal sich unter ihnen 20 „RotFüchse“ befinden.

Werner Wild, Magdeburg

An Schadenfreude mangelt es mir nicht, wenn Frau von der Leyen mehr als 100 Fehler bei der Bundeswehr „entdeckt“. Was bedeutet das? Die Armee der BRD vermasselt ihre eigene Kriegsbeteiligung. Ich denke, das ist das Beste, was sie tun kann.

Karl Scheffsky, Schwerin

Klaus Steinigers Leitartikel „In der Maske des Rechtspopulismus“ (RF 200) findet meine volle Zustimmung. In einer Sache ist er allerdings zu optimistisch gewesen: Der Hindenburgdamm im Berliner Stadtbezirk Steglitz wurde im Juli 2014 nur symbolisch nach der jüdischen Hochspringerin Gretel Bergmann benannt. Das geschah zur Unterstützung des Antrags der Linkspartei im Abgeordnetenhaus, Hindenburg endgültig aus der Berliner Ehrenbürgerliste zu verbannen. Doch die Straße heißt weiter Hindenburgdamm, und was aus dem Antrag wird, bleibt abzuwarten.

Eine verspätete Korrektur möchte ich auch noch zu dem ausgezeichneten Beitrag „Die Schlachtbank der Völker“ (RF Extra, 189) nachreichen. Dort heißt es: „Bulgarien, Serbien, Griechenland und Montenegro brachten der Türkei eine schwere Niederlage bei und setzten der byzantinischen Herrschaft in weiten Teilen ein Ende.“ Tatsächlich handelte es sich aber um die Herrschaft der Osmanen. Sie hatten 1453 Byzanz (Konstantinopel) erobert.

Dr. Kurt Laser, Berlin

Eine Bemerkung zu Wolfgang Harich, der acht Jahre seines Lebens hinter DDR-Gefängnismauern verbringen mußte. Dennoch blieb er seinen kommunistischen Idealen treu. Nicht unerwähnt sollte bleiben, daß der letzte SED-Generalsekretär Egon Krenz die Rehabilitierung Harichs angeregt hatte. 1991 besuchte ihn dieser und wollte wissen, wieso er das getan habe. Beide sprachen mehrere Stunden miteinander. Harich meinte, die Geschichte der DDR sollte nicht Antikommunisten und Hassern dieses Staates überlassen bleiben. Er holte Egon Krenz in den Vorstand der „Alternativen Enquete-Kommission Deutsche Zeitgeschichte“. In „Herbst 89“ schreibt Krenz: „Wolfgang Harich hätte mich als seinen politischen Gegner betrachten können. Ich war Funktionär in der Partei gewesen, die ihn 1956 fallen ließ. Er erwies sich mir gegenüber bis zu seinem Tode als väterlicher Berater.“

Gerd-Rolf Rosenberger, Bremen-Blumenthal

Im Oktober-RF lasen wir den Bericht über das DDR-Museum Tutow. Wir hatten gar nicht gewußt, daß nur 50 km südlich von Stralsund eine so schöne Einrichtung besteht. Nach der Lektüre des RF-Berichts gab es für uns nur einen Wunsch: Auf nach Tutow! Unsere Erwartungen wurden voll erfüllt. Das Kollektiv des Museumsleiters Spiegel leistet dort eine gute Arbeit. Wir wurden freundlich aufgenommen. Es ertönten Friedenslieder, von Kindern gesungen. Als fast 83jähriger kann ich nur sagen: Wie schön, daß ich so etwas noch erleben durfte! Eine Stunde lang war ich wieder zu Hause – in der DDR. Auch im Namen unserer Gruppe danke ich den Freunden in Tutow.

Wolfgang Nicolas, Stralsund