RotFuchs 227 – Dezember 2016

Wie stelle ich mir das Jahr 2000 vor?

RotFuchs-Redaktion

Doris Laartz aus Leipzig, 1991 Lehrerin in einer 6. Klasse, übergab uns Aufsätze, die ihre Schüler damals zur Frage „Wie stelle ich mir das Jahr 2000 vor?“ zu Papier brachten. Wir dokumentieren einen davon.

Ich stelle mir vor, daß ich im Jahr 2000 in einer sauberen und hygienischen Umwelt lebe, daß ich den reinsten Sauerstoff einatme, die Ab- und Giftgasfabriken nicht mehr existieren. Daß die Lebensmittel nicht in Folien und die Flüssigkeiten in Büchsen sind, sondern in Papier und Flaschen, die wiederverwendet werden können. Es sollten Arbeitsplätze für jeden Menschen, der arbeiten möchte, vorhanden sein. Alle Menschen sollen ein glückliches und gesundes Leben führen. Ich möchte eine Familie haben, die mich und andere Menschen unterstützt und den Leuten hilft, die in Not und Elend leben müssen. – Ich möchte einen passenden Arbeitsplatz für mich. – Ich wünsche mir, daß alle Menschen in Frieden und nicht im Krieg aufwachsen. – Ich stelle mir vor, im Jahr 2000 alle Kinder – egal, welche Hautfarbe sie haben – miteinander spielen zu sehen. Ich wünsche mir von ganzem Herzen, daß nie, nie wieder ein Weltkrieg ausbricht. Alle Menschen sollen sich vertragen und sich nicht gegenseitig umbringen! So wie sie es manchmal mit Walen und Delphinen tun. Es darf keine brutalen Menschen mehr geben, die Tiere umbringen. Es müssen sich auch die Schiffe mit den Öltanks ändern, damit die Meere sauber bleiben und die Fische frei und unbeschwert leben können. Die Erde soll leben und nicht untergehen!

Ich möchte im Jahr 2000 einen lieben und verständnisvollen Mann und zwei liebevolle Kinder haben. Aber auch ein umweltfreundliches Auto, ein wunderschönes Haus und einen großen, blumenreichen Garten. Und für meine Eltern auch ein schönes Haus.

Bianca (1991)