Standpunkte

Ansprache anläßlich des 70. Jahrestages der Gründung der FDJ am 7. März 1946

Liebe Jugendfreundinnen und liebe Jugendfreunde, das Jubiläum, an das wir heute erinnern, hat für uns geschichtliche, aktuelle und sehr persönliche Bezüge. Es ist verbunden mit unseren Lebensläufen, mit Höhen und Tiefen unserer Entwicklung, mit Träumen vom siegreichen Sozialismus und Realitäten einer bitteren historischen Niederlage. Die FDJ war Teil unseres Lebens. Als wir uns vor 20 Jahren das erste Mal nach 1990 trafen, hatte Hans Modrow gerade das Buch herausgegeben „Unser Zeichen war die Sonne“. Er schrieb damals: „Wenn ich auf meine Zeit in und mit der FDJ … zurückblicke, hat der Jugendverband mein Leben nicht nur begleitet, sondern mitbestimmt und geformt.“ Diese Erfahrung teilen mit ihm viele Bürger, die einst der FDJ angehörten. Das heutige Erinnern ist dennoch zwiespältig. 26 von den 70 Jahren leben wir bereits in einer Gesellschaft, die nicht unseren Jugendidealen entspricht.

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Gemeinsame Erklärung zum 50. Jahrestag
der Sicherung der Staatsgrenze
der Deutschen Demokratischen Republik
am 13. August 1961

Die Sicherung der Staatsgrenze der DDR, insbesondere gegenüber den drei Westsektoren Berlins, am 13. August 1961 war eine historisch notwendige Maßnahme der sozialistischen Staatengemeinschaft zur Abwehr der sich akut zuspitzenden Kriegsgefahr in Europa. Es muss daran erinnert werden, dass der deutsche Imperialismus nach 1945 zu keinem Zeitpunkt seine Absichten aufgegeben hat, wirklich demokratische Entwicklungen und jegliche Ansätze einer sozialistischen Entwicklung zuerst in der sowjetischen Besatzungszone und dann in der DDR mit allen Mitteln zu verhindern und nach Möglichkeit rückgängig zu machen. Mit allen Mitteln hieß eben auch mit allen dem Imperialismus zu Gebote stehenden nicht friedlichen Möglichkeiten – Unterwanderung, Hetze, Abwerbung von Fachkräften, Sabotage, Terror, Mord und Totschlag. Dieser immer aggressiveren, auf die Beseitigung der DDR gerichteten Politik des Westens Einhalt zu gebieten, war im Sommer 1961 unausweichlich.

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60. Jahrestag der Gründung der DDR

In wenigen Tagen jährt sich zum 60. Mal der Gründungstag der Deutschen Demokratischen Republik. Wir erinnern mit Stolz und Würde an diesen Tag. Der 7. Oktober 1949 ist und bleibt ein bedeutendes Datum in der Geschichte unseres Volkes und des Sozialismus. Die Gründung der DDR war ein Wendepunkt in der deutschen und europäischen Geschichte. Auf einem Drittel des Territoriums Deutschlands, von dem aus der deutsche Imperialismus zwei verbrecherische Weltkriege entfesselt hatte, entstand ein Staat, der all seine Kraft in den Dienst der Erhaltung des Friedens stellte. Mit der DDR entstand ein antifaschistischer Staat, der mit aller Konsequenz die Lehren aus der unheilvollen Geschichte unseres Landes zog. Wir sind stolz darauf, an der Entwicklung und Gestaltung des ersten sozialistischen Staates auf deutschem Boden mitgewirkt zu haben. Wir sind stolz auf unseren Beitrag zur Eröffnung eines neuen Kapitels der Weltgeschichte.

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Es steht nicht schlecht um unsere Sache

Heute ehren wir den großen deutschen Arbeiterführer, den Kommunisten Ernst Thälmann, anläßlich des 64. Jahrestages seiner Ermordung. Er war ein charismatischer Volkstribun, mit dessen Wirken sich die Formierung und der Aufstieg einer massengestützten revolutionären Vorhutpartei verbanden, die auf dem Höhepunkt ihres Einflusses sechs Millionen Wähler um sich zu scharen wußte. Anders als manche Funktionäre hier und dort, die eher aus dem Gerangel innerhalb des Apparates hervorgingen, kam Ernst Thälmann – Sohn und Führer seiner Klasse – direkt aus den Kampfreihen des deutschen Proletariats.

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Festveranstaltung zum
190. Geburtstag von Karl Marx

Wie Nikolaus Kopernikus unser kosmisches Weltbild umwälzte, indem er die Sonne ins Zentrum rückte und die Erde um sie kreisen ließ, wie Charles Darwin das Gesetz der Entwicklung der organischen Natur entschlüsselte, so entdeckte Marx vor allem zweierlei: das Entwicklungsgesetz der menschlichen Geschichte und – mit der Mehrwerttheorie – das spezielle Bewegungsgesetz der kapitalistischen Produktionsweise. Erstere Entdeckung war zunächst eine schlüssige wissenschaftliche Hypothese; als er jedoch die kapitalistischen Mehrwerträuber auf frischer Tat ertappt hatte, wurde daraus eine durch die Praxis tausendfach bestätigte wissenschaftliche Theorie.

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Der „RotFuchs“ protestiert

Durch die Aufstellung einer den „Opfern des Stalinismus“ gewidmeten Granitplatte – inzwischen als Stein des Anstoßes bezeichnet – ist die Gedenkstätte der Sozialisten Berlin-Friedrichsfelde auf ungeheuerliche Weise geschändet worden. Nicht der unter Stalin zu Tode gebrachten treuen Sowjetbürger und Kommunisten vieler Nationen wird hier gedacht, sondern vor allem jener, die ihre Hand gegen den Sozialismus erhoben und dafür zur Rechenschaft gezogen wurden.

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