Oktoberrot
Verführerisch 
 lockt ein leuchtender Stern,
 Verblendung sendend
 den Armseligen.
 Sein endloses Funkeln betört
 und zerstört
 fernes friedliches Denken.
Verglüht, 
 seiner Existenz beraubt,
 erlischt ein anderer –  der Antistern,
 bewohnt von Unzufriedenen,
 gescholten von Unfreien.
Diese bringen die Glut
 des Oktobers zum Lodern!
 Und die große Masse will hin
 zum schönen Schein.
 Heraus aus der Dunkelheit,
 ins strahlende Licht hinein.
Doch weh! 
 Undurchschaubar alle Wege,
 grauer Dunst 
 unheildrohend zieht.
 Aufkommende Finsternis
 macht aus Verblendeten
 Sehende.
Da, Rot blitzt hervor!
 Armenrot, Arbeiterrot?
Kampfesrot!
In der Proteste Glut 
 schwelt wieder zündende Kraft!
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