Wofür wir RotFüchse stehen und an wen wir uns wenden

(1) Die Tätigkeit des Vereins zielt darauf ab, seine Mitglieder und Freunde auf dem Gebiet des wissenschaftlichen Sozialismus politisch zu bilden. Er fördert die Analyse aktueller und historischer gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und kultureller Prozesse und Ereignisse sowie deren Verbreitung. Der Verein unterstützt alle der Völkerverständigung dienenden Bestrebungen. Im Rahmen seiner Bildungsarbeit bekämpft er rassistische Gewalt und Fremdenfeindlichkeit und ist dem Antifaschismus verpflichtet. Er pflegt das humanistische Kulturerbe und vertritt die Gleichberechtigung von Mann und Frau.


(2) Zur Verbreitung seiner Zielsetzungen gibt der Verein die Monats-zeitschrift „RotFuchs“ – Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Bildung und Kultur – heraus und fördert ihr regelmäßiges Erscheinen. Als Foren des Meinungsaustausches führt er außerdem öffentliche Bildungs-veranstaltungen wie Seminare, Kolloquien, Konferenzen und andere Zusammenkünfte durch.

Der Verein entfaltet seine gesamte Tätigkeit nach den Prinzipien der Solidarität und gegenseitigen Achtung sowohl zwischen den Vereins-mitgliedern als auch gegenüber Personen und Organisationen mit verwandter Zielsetzung im In- und Ausland.

(3) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnittes „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung durch Förderung der politischen Bildung, vor allem auf den Gebieten der Gesellschaftstheorie, der Philosophie, der Ökonomie und der Kultur. Er ist selbstlos tätig und verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.

(4) Der Verein erfüllt seinen Vereinszweck in religiöser, weltanschaulicher und parteipolitischer Unabhängigkeit unter Wahrung des Prinzips der Freiheit von Meinungsäußerung, Information, Wissenschaft und Forschung.

(§2 der Satzung des „RotFuchs“-Fördervereins e. V.)

Aktuelles

Statement Netzwerk Friedenskooperative vom 17.7.2024

Nein zu US-Mittelstreckenraketen in Deutschland!

Die Ankündigung Deutschlands und der USA, ab 2026 wieder Mittelstreckenraketen in Deutschland zu stationieren, lehnt das Netzwerk Friedenskooperative entschieden ab. Eine Stationierung würde bedeuten, dass Deutschland gleichzeitig Ausgangs- als auch Zielort für Angriffe, womöglich auch nukleare Angriffe, werden würde. Besonders in Hinblick auf die Spannungen zwischen NATO und Russland trägt diese Entscheidung alles andere als zur Deeskalation bei.

Die geplante Stationierung wäre das erste Mal seit dem Ende des Kalten Krieges, dass US-Waffensysteme in Deutschland stationiert sind, die auch Russland erreichen können. Der INF-Vertrag, der die Herstellung und Stationierung landgestützter Mittelstreckenraketen mit einer Reichweite 500 bis 5.500 km seit 1987 verhindert hatte, wurde 2019 unter US-Präsident Donald Trump aufgekündigt und im Anschluss auch von Russland. Der Abzug der atomaren Mittelstreckenraketen aus Deutschland Ende der 1980er Jahre war auch ein großer Erfolg für die Friedensbewegung. In den 1980er Jahren fanden die größten Demonstrationen in der Geschichte der BRD im Bonner Hofgarten gegen den so genannten NATO-Doppelbeschluss statt. Damals nahm auch Olaf Scholz an der Friedensdemonstration 1983 teil.

Anstatt in der Zeit rückwärts in Richtung Kalter Krieg zu gehen, fordert das Netzwerk Friedenskooperative auf Diplomatie und internationale Kooperation zu setzen. Die gefährliche Eskalations- und Aufrüstungsspirale muss gestoppt werden.

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